Sturmschädenbeseitigung
Einsatzbericht
Das Sturmtief Ylenia brachte vergangene Nacht zahlreichen Feuerwehrleute in unserer Gemeinde um ihren Schlaf. Gegen 02:03 Uhr wurde die örtliche Einsatzleitung (ÖEL) alarmiert. Die Kameraden richteten sich im Feuerwehrhaus Salzhemmendorf ein, um von dort aus alle anfallenden Einsätze zu Koordinieren. Auch ein Rettungswagen der SEG-Bereitschaft aus Marienau stand im Salzhemmendorfer Feuerwehrhaus bereit, um die Einsätze im Bedarfsfall medizinisch abzusichern. Bereits gegen 02:17 Uhr wurde die Feuerwehr Osterwald alarmiert um einen umgestürzten Baum, der die Fahrbahn in höhe des Anhalts blockierte, zu beseitigen. Gegen 02:23 Uhr wurde die Feuerwehr Hemmendorf auf die L425 zwischen Hemmendorf und Lauenstein alarmiert, um einen umgestürzten Baum zu beseitigen. Im Anschluss fuhren die Hemmendorfer Einsatzkräfte noch die B1 von Hemmendorf nach Oldendorf ab, um diese von herabgefallenen Ästen zu befreien. Um 03:06 Uhr wurden dann die Feuerwehrleute aus Lauenstein aus dem Schlaf gerissen. In der Ithstraße musste ein Baum beseitigt werden, der die Fahrbahn halbseitig blockierte. Im Anschluss mussten die Lauensteiner noch auf der L425 in Höhe des Parkplatzes „Ithkamm“ einen weiteren Baum von der Fahrbahn schaffen. Gegen 03:06 Uhr heulten in Benstorf die Sirenen, hier galt es einen Baum, der die Kreisstraße 7 bei Quanthof blockierte, zu beseitigen. Noch während die Feuerwehrleute mit Kettensägen den Baum beseitigten, bekamen sie einen weiteren Einsatz. In Benstorf stürzte eine circa 20 Meter hohe Birke zu Boden und blockierte die Kaiserstraße. Aufgrund des Umfangs des Baumes bekamen die Benstorfer Einsatzkräfte technische Unterstützung von der Besatzung des in Salzhemmendorf stationierten Rüstwagens, der auf Anforderung der Benstorfer die Einsatzstelle mit anfuhr. Nach rund einer Stunde war auch dieser Einsatz abgearbeitet. Um 04:52 Uhr wurde die Feuerwehr Oldendorf alarmiert, um einen umgestürzten Baum in der Dehne zu beseitigen, der die Fahrbahn blockierte. Nur ein paar Minuten später heulten in Ahrenfeld die Sirenen. Eine Trauerweide stürzte in der Kummerstraße um und begrub einen Altkleidercontainer unter sich. Unterstützung bekamen die Ahrenfelder von den Oldendorfern, die nachdem sie den Sturmschaden in der Dehne beseitigt hatten, auf Anforderung des Gemeindebrandmeisters Rolf Schmidt, die Kummerstraße ansteuerten. Gegen 05:39 Uhr wurde ein weiteres Mal die Feuerwehr Lauenstein zur Beseitigung eines umgestürzten Baumes auf die L455 in höhe Spiegelberg alarmiert. Dieser Einsatz konnte sehr zügig abgearbeitet werden. Da während des Einsatzes immer wieder das Brechen von Bäumen und Ästen zu hören war, entschieden der Gemeindebrandmeister und sein Stellvertreter Thomas Hölscher, nach Rücksprache mit der Polizei, diesen Straßenabschnitt für den Durchgangsverkehr durch die Straßenmeisterei sperren zu lassen (mittlerweile wurde die Vollsperrung wieder aufgehoben). Auf der Rückfahrt zum Feuerwehrhaus entdeckten die Lauensteiner dann noch eine mobile Toilette die sich durch den Sturm, auf der Rudorff-Straße selbstständig machte und auf der Fahrbahn lag. Kurzerhand wurde dieses Hindernis noch von den Kameraden beseitigt, bevor sie wieder ins Feuerwehrhaus einrücken konnten. Gegen 08:00 Uhr hatte sich der Sturm ein wenig gelegt, so das auch die ÖEL ihren Dienst einstellen und die Einsatzkräfte nach Hause konnten.