Sturmschäden

Einsatzort:
Gemeindegebiet

Einsatzbeginn:
18.02.2022, 19:58 Uhr

Einsatzende:
19.02.2022, 14:56 Uhr

Einsatzbericht

Nach einer kleinen Verschnaufpause mussten gestern erneut sämtliche Feuerwehren in unserer Gemeinde zur Beseitigung von Sturmschäden, die das Orkantief „Zeynep“ angerichtete hat, ausrücken. Zur Koordinierung der Einsätze wurde gegen 19:58 Uhr die örtliche Einsatzleitung (ÖEL) alarmiert, die im Feuerwehrhaus Salzhemmendorf den Dienst wieder aufnahm. Auch Sanitäter der SEG Marienau fanden sich in Salzhemmendorf ein, um die Einsätze medizinisch abzusichern. Gegen 20:08 Uhr musste dann die Feuerwehr Osterwald das erste Mal zu einer Baumbeseitigung in den Brunnenweg ausrücken. Gegen 20:27 Uhr wurden die Feuerwehren Thüste und Wallensen in die Langestraße alarmiert. Dort ist ein gemauerter Schornstein vom Dach eines Wohnhauses, durch den Sturm weggerissen worden und zu Boden gestürzt. Dabei wurde das Dach des Hauses stark beschädigt. Glücklicherweise kam hier niemand zu Schaden. Zur weiteren Begutachtung wurde ein Schornsteinfeger angefordert. Um 20:38 Uhr musste die Feuerwehr Oldendorf einen circa fünf Meter hohen Baum auf der Osterwalder Straße beseitigen. Noch während dieses Einsatzes, bekamen die Oldendorfer gleich ein Folgeauftrag. In der Bahnhofsstraße hat der Sturm einen circa acht Meter großen Laubbaum entwurzelt und umgeworfen. Der umstürzende Baum traf mit großer Wucht einen an der Straße abgestellten Pkw, auch hier kam, zum Glück niemand zu schaden. Der Baum wurde zersägt und bei Seite geräumt. Am Pkw entstand ein Totalschaden. Um 22:51 Uhr rückten die Männer und Frauen der Feuerwehr Oldendorf zu ihrem dritten Einsatz aus. Auf der Dorfstraße stürzte eine Kiefer auf die Fahrbahn. Wieder wurde mit Kettensägen der Baum zerkleinert und nach kurzer Zeit die Straße wieder freigegeben. Um 23:10 heulten in Benstorf die Sirenen. Auf der Esbeckerstraße hat der Sturm eine Birke umgeworfen, die quer auf der Fahrbahn lag. Hier kamen neben der Benstorfer Feuerwehr auch die Besatzung des Rüstwagens aus Salzhemmendorf mit einer Seilwinde zum Einsatz. Um 23:20 Uhr ist die Feuerwehr Lauenstein zu einem Sturmschaden alarmiert worden. In der Straße „Am Kindergarten“ ist eine Tanne auf ein geparktes Auto gestürzt. Personen kamen nicht zu schaden. Auch die Feuerwehr Salzhemmendorf wurde um 23:20 Uhr alarmiert. Für sie ging es in die Kampstraße, wo die Dachhaut eines Flachdaches durch den Sturm gelöst wurde, und drohte hinabzustürzen. Die Einsatzkräfte entfernten die Dachhaut und ließen sie kontrolliert zu Boden fallen. Ein hinzugezogener Dachdecker übernahm anschließend weitere Sicherungsmaßnahmen an dem Dach. Um 23:24 Uhr heulten die Sirenen in Hemmendorf. Auf der L425 in Höhe der Biogasanlage mussten die Feuerwehrleute einen umgestürzten Baum beseitigen, der die Fahrbahn blockierte. Um 00:07 Uhr wurden dann die Feuerwehren Osterwald, Hemmendorf, Oldendorf sowie der Rüstwagen aus Salzhemmendorf und der Rettungswagen der SEG in die Heidestraße alarmiert. Hier hat der Sturm eine 15 Meter hohe Tanne auf der hälfte abgeknickt, die dann auf dem Dach eines Wohnhauses stürzte. Hier bestand eine große Gefahr darin, dass der Baum auf einen direkt darunter stehenden Gastank stürzen könnte und diesen beschädigen würde. Mit der Seilwinde des Rüstwagens wurde schließlich der Baum, von dem Gastank weggezogen, so das der Baum auf ein Rasenstück fallen konnte. Um 01:35 Uhr wurde erneut die Feuerwehr Wallensen alarmiert. In der Straße „Obertor“ drohte ein Baum auf die Straße zu stürzen. Mit einer Kettensäge wurde der Baum zerkleinert und somit die Gefahrenstelle beseitigt. Da sich der Sturm langsam legte und die Einsatzlage sich beruhigt hatte, wurde der Betrieb der ÖEL gegen 02:29 Uhr eingestellt. Gegen 03:45 Uhr wurde die Feuerwehr Lauenstein auf die L425 alarmiert um eine umgestürzte Tanne, die die Fahrbahn blockierte zu beseitigen. Heute Mittag gegen 12:30 Uhr wurde dann die Feuerwehr Benstorf in die Bahnhofsstraße gerufen. Eine rund 25 Meter hohe Tanne wurde samt Wurzel aus dem Erdboden gerissen und verfing sich in zwei danebenstehenden Tannen. Da der Baum drohte auf ein Gebäude zu stürzen, in dem sich Heizöltanks befanden, musste diese Gefahrenquelle beseitigt werden. Hierfür wurde erneut der Rüstwagen aus Salzhemmendorf alarmiert. Mit der Seilwinde konnte der Baum kontrolliert zu Fall gebracht werden, ohne das Gebäude zu beschädigen.   

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